20.02.2018

4

Gegen diese Publikation kann gemäss Art. 30 BöB innert 20 Tagen seit Eröffnung schriftlich Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht, Postfach, 9023 St. Gallen, erhoben werden. Die Beschwerde ist im Doppel einzureichen und hat die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel sowie die Unterschrift der beschwerdeführenden Person oder ihrer Vertretung zu enthalten. Eine Kopie der vorliegenden Publikation und vorhandene Beweismittel sind beizulegen.

1. DETAILLIERTER PROJEKTBESCHRIEB
Das vorliegende Projekt beinhaltet ein rund 2.56 km langes Teilstück der Nationalstrasse N13 vom Anschluss Sufers bis zum Südportal der Galerie Traversa an der San Bernardino Nordrampe.
Der Abschnitt ist über 40 Jahre in Betrieb und erfordert eine Anpassung an die heutigen Standards. Das Trassee wird saniert und teilweise erneuert.
Die ausgeschriebenen Arbeiten beinhalten die Erstellung von Steinschlagschutznetzen an drei verschiedenen Standorten, inkl. Erstellung und Rückbau, bzw. Instandstellung der Zufahrten. Im Crestawald ist ausserdem die bestehende Forststrasse leicht auszubauen und um ca. 80 m zu verlängern.

LEISTUNGEN UND MENGE:
Gufer
3 Werkreihen Schutznetze L=ca. 225m
Crestawald
5 Werkreihen Schutznetze L=ca. 290m
1 Abdecknetz A=ca. 300m2
Ausbau / Verlängerung der Forststrasse
Traversa
1 Werkreihe Schutznetze L=ca. 70m
Massgebend sind die Mengen aus dem Leistungsverzeichnis.
Dazu gehören Lieferung und Montage der Netze, inkl. aller Bohr- und Ankerarbeiten. Die Netzhöhen betragen 3 bis 4 m, der
Energieklasse 2‘000kJ.
Die Hauptarbeiten am Trassee (Strassenbau) werden im Los 201 ausgeschrieben und beginnen im Frühjahr 2019 (also später).
Das in dieser Ausschreibung behandelte Los 301 umfasst den Steinschlagschutz, soweit dieser mit Netzen bewerkstelligt wird, sowie einige Nebenarbeiten. Der Schutz muss zu Beginn der Arbeiten am Trassee hergestellt sein (Arbeitssicherheit). Aus diesem Grund werden die Arbeiten 2018 ausgeführt.

2. ZUSCHLAGSKRITERIEN
Die Angaben betreffend Zuschlagskriterien mussten zusammen mit den (vorgegebenen) Angebotsunterlagen eingereicht werden:

ZK1: PREIS; GEWICHTUNG 80%

ZK2: QUALITÄT/PLAUSIBILITÄT DER EINGEREICHTEN UNTERLAGEN; GEWICHTUNG 20%
unterteilt in:
ZK2.1: Bauprogramm und Bauablauf (Logistik / Materialumschlag / notwendige Sperrzeiten / Zweckmässigkeit der Bauabläufe und des Geräteeinsatzes / Definition und Darstellung des kritischen Weges, Reserven, Ressourcenplanung) 10%
ZK2.2: Baustellenorganisation (Organigramm, Schlüsselpersonen) 5%.
ZK2.3: QM-Konzept und Risikoanalyse, Sicherheitsmassnahmen (Unternehmerangaben Anhang Nr. 6) 5%.

PREISBEWERTUNG
Das tiefste bereinigte Angebot erhält die maximale Note (5).
Angebote, deren Preis 30 % oder mehr über dem tiefsten Angebot liegen, erhalten die Note 0.
Dazwischen erfolgt die Bewertung linear (auf 2 Stellen nach dem Komma gerundet).
Allfällig offerierte Skonti werden bei der Bewertung des Preises nicht berücksichtigt.

Benotung der ÜBRIGEN Zuschlagskriterien
Die Bewertung erfolgt immer mit Noten von 0 bis 5:
0 = Nicht beurteilbar; keine Angabe
1 = Sehr schlechte Erfüllung; ungenügende, unvollständige Angaben
2 = Schlechte Erfüllung; Angaben ohne ausreichenden Projektbezug
3 = Normale, durchschnittliche Erfüllung; Durchschnittliche Qualität, den Anforderungen der Ausschreibung entsprechend
4 = Gute Erfüllung; Qualitativ gut
5 = Sehr gute Erfüllung; Qualitativ ausgezeichnet, sehr grosser Beitrag zur Zielerreichung.
Sofern ein Hauptkriterium aus Subkriterien besteht, werden diese benotet.
Die Punktzahl des Hauptkriteriums ergibt sich aus der Summe der Noten der Subkriterien multipliziert mit ihrer Gewichtung.

PUNKTEBERECHNUNG: Summe aller Noten multipliziert mit ihrer Gewichtung (Maximalpunktzahl: Note 5 x 100 = 500 Punkte).