Abbruch 945557: Managed Service SCA
Publiziert am: 10. Dezember 2016
armasuisse
Ausgangslage Für das Lagermanagement und die Instandhaltung kann der Mobile Device-Scanner nur eingesetzt werden, wenn auch eine Netzwerkverbindung zum zentralen SAP-System besteht. Die Verbindung muss permanent online sein. Da viele Prozesse im zentralen SAP-System aneinander gebunden sind, muss der Abschluss des Vorgängerprozesses an SAP zurückgemeldet sein.
Als zentrale Dienstleisterin für die Truppe stellt die Logistikbasis der Armee (LBA) die logistische Leistung über alle Lagen sicher.
Die Führungsunterstützungsbasis (FUB) als zentrale Informatik-Leistungserbringerin für den Bereich Verteidigung und im speziellen für die LBA betreibt unter dem Begriff Supply Chain Automation (SCA) die dafür notwendige IT-Infrastruktur. Diese wird durch verschiedenste Prozesse und Aktivitäten in der zentralen Lagerverwaltung verwendet. Basis bildet dabei eine zentrale SAP Infrastruktur inklusive Datenaufbereitung und die für die dezentrale Datenerfassung an unterschiedlichen Standorten in der Schweiz eingesetzten Mobile Devices. Folgende Prozesse sind zentral:
•Lagermanagement
Das Lagermanagement stellt die gesamte Lagerbewirtschaftung in allen Armeelogistikcentern (ALCs) und Vorortlagern (VOL) sicher.
Der Einsatz der Mobile Devices findet heute in verschiedenen Lagertypen statt. Diese stellen jeweils unterschiedliche Anforderungen an die Mobile Devices und ihre Bedienbarkeit.
•Instandhaltung (Instandhaltungsprozess)
Die Instandhaltung hat zum Ziel, den definierten Sollbauzustand von Fahrzeugen und Material zu erhalten und die Funktionsfähigkeit über den gesamten Lifecycle zu gewährleisten.
Der Instandhaltungsprozess nutzt die heutige Mobile Device-Infrastruktur primär im Fahrzeugumfeld bei der Wiedererstellung der Einsatzbereitschaft des Materials im Ausbildungsdienst (WEMA).
•Bereitstellung und Betrieb (B+B) Immobilien
Die Prozessgruppe B+B nutzt die heutigen Mobile Devices zur Leistungs-/Zeiterfassung der Mitarbeiter und weist die Einzel- und Serien-Aufträge den jeweiligen Mitarbeitern zu. Dies kann auch ausserhalb der Lagerstandorte ohne Funkabdeckung (und somit offline) stattfinden.
Zurück an den Basisstandorten (z.B. bei Arbeitsende) werden die erfassten Aufträge und Leistungen synchronisiert.
Aktuell sind die Mobile Devices und Teile der notwendigen Infrastruktur im Eigentum der schweizerischen Eidgenossenschaft. Die Funkabdeckung und der zugehörige Service für Wartung und Support wird mit einer GSM-Lösung durch den aktuellen Lieferanten erbracht. Die zentrale Infrastruktur mit dem SAP und der Datenaufbereitung für die dezentrale Datenerfassung wird durch die FUB betrieben.
Im Rahmen des Lifecycle-Managements müssen die Datenerfassungsgeräte, inklusive Teile der dazu notwendigen Sicherheits- und Übertragungstechnologien abgelöst werden. Die aktuell eingesetzte Funktechnologie ist ebenfalls am Ende ihres Lifecycles und muss in absehbarer Zeit durch eine neue ersetzt werden.
Mit dieser Ausschreibung sucht die FUB einen leistungsfähigen Partner, der als umfassende Serviceleistung im Sinne eines Managed Service für die nächsten 7 bis 13 Jahre
-die Mobile Devices bereitstellt und betreibt sowie
-die Funkabdeckung an den Standorten, inkl. Anbindung an die zentrale Infrastruktur FUB, erschliesst und betreibt.
Auftraggeber: | Bund (Zentrale Bundesverwaltung) |
Kategorie: | Abbruch |
Sprache: | de |
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Eignung, Zuschlag, Bedingungen
- Wesentliche Änderungen im Projekt
Art. 30 Abs. 3 VöB
Gegen diese Publikation kann gemäss Art. 30 BöB innert 20 Tagen seit Eröffnung schriftlich Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht, Postfach, 9023 St. Gallen, erhoben werden. Die Beschwerde ist im Doppel einzureichen und hat die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel sowie die Unterschrift der beschwerdeführenden Person oder ihrer Vertretung zu enthalten. Eine Kopie der vorliegenden Publikation und vorhandene Beweismittel sind beizulegen.
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