Ausschreibung 939061: Erneuerung Leittechnik KW Waldhalde
Publiziert am: 25. November 2016
Elektrizitätswerke des Kantons Zürich Einkauf
Das Kraftwerk (KW) Waldhalde an der Sihl ist seit 1895 in Betrieb und befindet sich seit 1908 im Besitz der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ). In den Jahren 1965 bis 1967 wurde ein Totalumbau durchgeführt (Neubau Wehr Hütten, neues Einlaufbauwerk und Druckleitung sowie Einbau einer neuen Maschinengruppe). Bei der letzten grösseren Revision im Jahre 2009 wurden unter anderem der Turbinenregler ersetzt sowie eine neue Hydraulikanlage beim Wehr (Ansteuerung der Wehrklappen und Schieber) eingebaut. Da verschiedene Komponenten der bestehenden Steuerungs- und Leittechnik die Lebensdauer erreicht haben, Erweiterungen nur begrenzt möglich sind und das Datenkabel zwischen Kraftwerk, Weiher und Wehr durch eine LWL Verbindung ersetzt werden muss, wird ein Komplettersatz durchgeführt. Die gesamte Steuerung und Leittechnik der Anlage (Wasserhaushaltsautomatik, Maschinenautomatik, Turbinenregler, Regelung und Schutz Generator, Wehrsteuerung) soll erneuert werden, damit sie wieder dem Stand der Technik entspricht. Mit der Erneuerung der Steuerung werden auch eine Verbesserung der Wasserhaushaltsautomatik (Überwachung der Restwassermenge) sowie erweiterte Möglichkeiten der Vor-Ort- und Fernbedienung angestrebt. Die Erfassung und Auswertung wichtiger Prozessgrössen von Generator, Turbine und Wehrklappen soll eine kontinuierliche Zustandsüberwachung ermöglichen. Aus betrieblicher Sicht ist die Einhaltung der Konzessionsbedingungen (d.h. Einhalten der vorgegebenen Staukote Teufenbachweiher sowie die Restwasserabgabe beim Wehr und beim Kraftwerk) ein wichtiges Kriterium. Weiter soll die Bedienbarkeit und Überwachung der Anlage optimiert werden, damit eine Reduktion der Betriebskosten über die nächsten Jahre zu erreichen ist. Hauptziele: Bedienung: Optionen:
Um für künftige Bedürfnisse gerüstet zu sein, sollen genügend Reservedatenpunkte vorgesehen werden.
-Ersatz der gesamten KW-Leittechnik
-Sensoren werden gem. Vorgaben ersetzt
-Die neue KW-Leittechnik soll dem aktuellen Stand der Technik entsprechen und für mindestens die nächsten 20 Jahre im Einsatz sein
-Einhaltung der Konzessionsbedingungen (Staukote Weiher und Restwasserabgabe)
-Gewährleistung der Sicherheit
-Stabile Pegel-Regulierung mit möglichst geringen Abflussschwankungen
-Zustandsüberwachung der Anlage durch geeignete Langzeit-Datenaufzeichnung
-Ersatz der mechanischen Daten-Aufzeichnung (Pegel, Leistung) durch eine elektronische Aufzeichnung
-Anbindung an das BFS-Leitsystem IDS HIGH LEIT via IEC 60870-5-104-Protokoll
-Erhöhung der Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der Anlage
-Automatisierung der bestehenden Rechenreinigungsmaschinen
-Überwachung und Automatisierung der Dotierwasserabgabe beim Wehr Hütten (Durchflussmessung für die Fischtreppe)
-Fernüberwachung und Fernbedienung der Anlage
Fernüberwachung via BFS (Betriebsführungsstelle), Fernbedienung via Remote-Zugriff (abgesetzter Arbeitsplatz) für das Betriebspersonal
-Vor-Ort Bedienung der gesamten Anlage ab Bildschirmarbeitsplatz
-Stark reduzierte Vor-Ort Bedienung ab Schaltschrank (Not-Bedienung)
Diverse Anschlüsse für eine mobile Bedienstation (z.B. bei der Schaltschrankfront im Maschinensaal, Einlaufgebäude Teufenbachweiher etc.)
-Not-Handbedienung für Wehrfelder im Wehr Hütten
-Redundante Pegelerfassung im Teufenbachweiher und Wehr Hütten (mit 3 Pegelsonden)
-Hardware für abgesetzten Bedienplatz im Wehr Hütten
-Provisorium für den Wehrregler während Umbauzeit
-Integration der Webcams (4 Stk.) ins Leitsystem
-Werkabnahme
-Garantieverlängerung von 2 auf 5 Jahre
-Lieferung und Installation der LWL-Verbindung vom Einlaufgebäude Teufenbachweiher bis zum Wehr Hütten
Auftraggeber: | Träger kantonaler Aufgaben |
Kategorie: | Ausschreibung |
Sprache: | de |
Abgabetermin: | abgelaufen |
Ort: | |
Zeit für Fragen: | abgelaufen |
Tags: |
|
Gruppen: |
|
Untergruppen: |
|
Zeitplan
Folgender Zeitplan wurde aus den simap-Publikationsdaten erstellt:
Datum | Ereignis | Kommentar |
---|---|---|
25. November 2016 | Publikationsdatum | |
25. November 2016 | Ausschreibungsunterlagen verfügbar ab | Bis auf das Spezifikation mit Beilagen können alle Unterlagen vom Simap heruntergeladen warden. |
13. Januar 2017 | Ende Bestellung Ausschreibungsunterlagen | |
11. Januar 2017 | Frist für Fragen | Spätester Termin. |
3. Februar 2017 | Abgabetermin 15:00 | Eingang am Eingabeort massgebend (nicht Poststempel) |
6. Februar 2017 | Offertöffnung | Eingang am Eingabeort massgebend (nicht Poststempel) |
None | Geplanter Projektstart | |
None | Geplantes Projektende |
Zuschlagskriterien
Gewichtung | Kriterium |
---|
Zulassungsbedingungen
siehe Unterlagen
siehe Unterlagen
Zusätzliche Informationen
Gegen diese Ausschreibung kann innert 10 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Verwaltungsgericht des Kantons Zürich, Postfach, 8090 Zürich, schriftlich Beschwerde eingereicht werden. Die Beschwerdeschrift ist im Doppel einzureichen. Sie muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angefochtene Verfügung ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und, soweit möglich, beizulegen.
Ueberlandstrasse 2
8953 Dietikon
Telefon: +41 58 359 51 70
E-Mail-Adresse:
Ein Angebot der Firma Noematica, der Spezialistin für IT-Evaluationen rund um Cloud, Gemeinden und Schulen sowie KMUs
✘ Massgeschneiderte Durchführung von IT-Evaluationen
✘ Tool-unterstützt von A bis Z, IT-Beschaffung via Einladungsverfahren,
öffentliche Ausschreibung oder Präqualifikationsverfahren
✘ einzigartiger Anforderungsdatenbank und Pflichtenheftsammlung
✘ Schwerpunkt Gemeinden und Schulen sowie ausgewählte KMU-Segmente
(Immobilien und Vermögensverwaltungen)
✘ Begleitung bei der Einführung
inkl. Erstellung ISDS-Konzept, Controlling, Governance
✘ Verkürzung der Angebotsfrist gem. Art. 46 Abs. 2 lit. a BöB durch elektronische Veröffentlichung und
Entgegennahme von Angebote auf elektronischem Weg
Rankings
Archive
Mit über 100,000 Einträgen das umfassendste Verzeichnis der Schweiz
Freihändige Verfahren: wann, wo, wie oft?
Eine Auswertung unseres Archivs zeigt, dass freihändige Verfahren meist mit technische Besonderheiten und Leistungen zur Ergänzung oder Erweiterung bereits erbrachter Leistungen begründet werden. Andere Fakten und einen kurzen gesetzlichen Überblick ...
mehr...