Das neue Ausbildungszentrum mit rund 80'000 m2 Geschossfläche besteht aus einem Hauptgebäude mit drei gegeneinander abgedrehten Teilen. Der eine Gebäudeteil beherbergt die Departemente «Gesundheit», «Soziale Arbeit» und «Wirtschaft», der andere die performativen Künste der Hochschule der Künste. Im dritten Gebäudeteil befinden sich das Rektorat und die Services. Die Gebäudeteile sind durch ein gemeinsames Sockelgeschoss verbunden. Durch den Sockel zieht sich eine «innere Strasse» – die Hauptschlagader des Campus. Ergänzt wird das Hauptgebäude mit Holzfassade durch einen freistehenden, einstöckigen und erweiterbaren Bau mit Sportflächen. Das Bauvorhaben erfüllt die Kriterien von Minergie P-ECO und des Gold-Labels des Standards Nachhaltiges Bauen Schweiz (SNBS). Die im Kunsttrakt vorgesehenen Bühnen und Konzertsäle sind öffentlich zugänglich.

Die Umgebungsgestaltung schafft einen für die Bevölkerung zugänglichen Erholungsraum mit offen gelegtem Stadtbach, Rasenflächen, extensiven Wiesen, Trockenbiotopen und Wildhecken. Dadurch wird der Campus an das neu entstehende, öffentlich genutzte Naherholungsgebiet angebunden. Ein Gartencafé und weitere Restaurants im Campus laden zum Verweilen ein.

Für die Realisierung des Neubaus Campus Bern mit Aussenraum werden die Planungs- und Bauleistungen ab SIA-Phase 51-53 für eine Umsetzung im Generalunternehmer- oder Totalunternehmer-Mandat ausgeschrieben. Es können Angebote für die Realisierung als Generalunternehmen (GU) oder Totalunternehmen (TU) abgegeben werden. Eine speziell definierte Bewertungsmethode macht diese miteinander vergleichbar. Der Auftrag umfasst die schlüsselfertige Erstellung des Bauwerks gemäss dem späteren Ausschreibungsdossier.