Ausschreibung 909059: (16020) 812 „Second Opinion“ Mandat zum Prüfprozess Agglomeration
Publiziert am: 1. April 2016
Bundesamt für Raumentwicklung ARE
Mit dem „Second Opinion“ Mandat wird von Oktober 2016 bis September 2018 eine fachliche Ergänzung im Sinne einer unabhängigen Zweitmeinung zum Prüfprozess gesucht, die die Bewertung der Agglomerationsprogramme der 3. Generation (AP) und ihre Massnahmen umfasst. Inhalte des Mandats bildet die detaillierte Bewertung der beim Bund eingereichten Programme und Massnahmen, die aktive Teilnahme an unterschiedlichen Sitzungen (konferenziellen Bereinigungen, Bilanzateliers, Genehmigungskonferenz), die Qualitätssicherung der Prüfberichte sowie die Mitarbeit bei der Erarbeitung eines Erläuterungsberichts zur Prüfung der Agglomerationsprogramme der 3. Generation.
Auftraggeber: | Bund (Zentrale Bundesverwaltung) |
Kategorie: | Ausschreibung |
Sprache: | de |
Abgabetermin: | abgelaufen |
Ort: |
Ittigen bei Bern |
Zeit für Fragen: | abgelaufen |
Tags: |
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Gruppen: |
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Untergruppen: |
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Andere Sprachen: |
Zeitplan
Folgender Zeitplan wurde aus den simap-Publikationsdaten erstellt:
Datum | Ereignis | Kommentar |
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1. April 2016 | Publikationsdatum | |
1. April 2016 | Ausschreibungsunterlagen verfügbar ab | Sie können die Unterlagen online von der elektronischen Plattform www.simap.ch, Rubrik “Öffentliches Beschaffungswesen, Ausschreibungen Bund“ herunter laden. Dazu müssen Sie sich im Projekt registrieren und können anschliessend mit Login und Passwort, welches Sie per E-Mail erhalten, die gewünschten Unterlagen downloaden. Es steht auch ein Frageforum zur Verfügung. |
9. Mai 2016 | Frist für Fragen | Falls sich beim Erstellen des Angebotes Fragen ergeben, können Sie diese in anonymisierter Form ins Frageforum auf www.simap.ch stellen. |
9. Juni 2016 | Abgabetermin 23:59 | Bemerkung zur Einreichung der Angebote: Einreichungsort vgl. Ziff. 1.2 vorstehend. |
Offertöffnung | Bemerkung zur Einreichung der Angebote: Einreichungsort vgl. Ziff. 1.2 vorstehend. |
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None | Geplanter Projektstart | |
None | Geplantes Projektende |
Zuschlagskriterien
Gewichtung | Kriterium |
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Zulassungsbedingungen
Sind zugelassen. Nimmt der Anbieter als Bietergemeinschaft am Verfahren teil, muss er eine Unternehmung bezeichnen, welche die Federführung (Stellvertretung, Koordination) übernimmt. Der Anbieter führt alle Beteiligten mit den ihnen zugewiesenen Rollen auf. Mitglieder einer Planungsgemeinschaft dürfen nur in einer Bietergemeinschaft offerieren.
Alle wirtschaftlich leistungsfähigen Firmen, welche die nachfolgenden Eignungskriterien bzw. -nachweise gemäss Ziffer 3.8 erfüllen, sind aufgerufen ein Angebot in CHF zu unterbreiten.
Die nachfolgend aufgeführten Eignungsnachweise müssen vollständig und ohne Einschränkungen oder Modifikation mit der Unterbreitung des Angebotes bestätigt bzw. beigelegt und erfüllt werden, ansonsten wird nicht auf die Offerte eingetreten.
EK1 Wirtschaftliche/finanzielle Leistungsfähigkeit
Der Anbieter verfügt über eine genügende wirtschaftliche/finanzielle Leistungsfähigkeit, um den Auftrag erfüllen zu können.
Handelsregister- und Betreibungsregisterauszug nicht älter als 3 Monate (Original oder Kopie). Bei Anbieterinnen und Anbietern aus dem Ausland vergleichbare aktuelle, amtliche Urkunde des Auslandes (Original oder Kopie).
Dieser Eignungsnachweis ist erst auf Aufforderung des Auftraggebers nach Einreichung des Angebots und vor dem Zuschlag einzureichen.
Der Auftraggeber kann nach abgeschlossener Angebotsevaluation weitere Nachweise der finanziellen Leistungsfähigkeit verlangen.
EK2 Erfahrung
Referenz des Anbieters über die Leitung und Betreuung von mindestens einem mit der vorgesehenen Aufgabe vergleichbaren Projekt mit Angabe über Zeitraum, Umfang, ausgeführte Leistungen, Begründung der Vergleichbarkeit, Referenzperson. Es gelten nur Referenzen der letzten 7 Jahre.
Schriftlicher Nachweis der Referenzen mit mindestens folgenden Angaben:
- Firmenname und Anschrift mit Kontaktperson(en) und Telefonnummern;
- Zeitpunkt und Ort der Durchführung des Auftrags;
- Umfang des durchgeführten Auftrages;
- Umschreibung der erbrachten Leistungen;
Der Auftraggeber behält sich vor, die angegebenen Kontaktpersonen zu kontaktieren. Die genannte Kontaktperson muss erreichbar sein (Ferienabwesenheiten und entsprechende Stellvertreter sind zu nennen)
EK3 Personelle Ressourcen
Der Anbieter verfügt über die nötigen personellen Ressourcen, um den Auftrag wie im Pflichtenheft umschrieben erfüllen zu können.
Schriftliche Bestätigung mit nachvollziehbarer Dokumentation der für den Auftrag eingesetzten personellen Ressourcen.
- Nachweis der Verfügbarkeit über die gesamte Bearbeitungszeit (Auslastung, Massnahmen zur Sicherstellung der Kapazität usw.).
- Nachweis: Angabe der Beanspruchung des Bearbeitungsteams (Experte(n) und weitere Mitarbeitende) durch das Mandat bezogen auf seine Gesamtarbeitskapazität (in % pro Halb-jahr/Quartal).
- Dazu die Bestätigung der Gewährleistung der Kapazität sowie gegebenenfalls der Nachweis von Massnahmen, um die Verfügbarkeit sicher zu stellen.
EK04
Ansprechpartner
Der Anbieter verfügt über einen Ansprechpartner (SPOC), welcher bei der Eskalation von Problemen des Auftrags zuständig ist und den Entscheid herbeiführen kann.
Schriftliche Bestätigung unter Angabe von Name, Vorname, Koordinaten, Funktionsbezeichnung und Stellvertreter des Ansprechpartner (SPOC).
EK05
Sprachkenntnisse der Experten und Mitarbeitenden
Der Anbieter ist bereit, Experten einzusetzen, die die Agglomerationsprogramme in Deutsch, Französisch und Italienisch prüfen und in Deutsch und Französisch (mündlich und schriftlich) kommunizieren und die Projektergebnisse und die Dokumentationen in deutscher und französischer Sprache erstellen und abliefern können.
Schriftliche Bestätigung mit nachvollziehbarer Dokumentation der Sprachkenntnisse der Experten und Mitarbeitenden.
- Nachweis der guten Sprachkenntnisse für die Experten und Mitarbeitenden, um die Agglomerationsprogramme in Deutsch, Französisch und Italienisch zu lesen, zu verstehen und zu analysieren, sowie in Deutsch und Französisch schriftlich zu bewerten.
EK06
Sicherstellung einer unabhängigen Bewertung
Bei der Offenlegung der bearbeiteten Agglomerationsprogramme geht es darum, dass die Bewertung der eigenen Arbeit im Prüfprozess zwingend vermieden wird:
- Offenlegung der bearbeiteten Agglomerationsprogramme der 3. Generation, bei denen Experten und Mitarbeiter als Projektleiter oder Experte tätig waren (aus Transparenzgründen).
Darlegung und Nachweis einer Unbefangenheitserklärung und einer geeigneten Arbeitsteilung für die Experten und Mitarbeiter, welche eine unabhängige Bewertung im Prüfprozess gewährleistet. Dies gilt bei den Experten mit Mandat(en) für ein Agglomerationsprogramm der 3. Generation.
EK7 Ersatz von Mitarbeitenden
Der Anbieter ist bereit, eingesetzte Mitarbeitende bei Vorliegen wichtiger Gründe wie folgt zu ersetzen:
Die Leistung und der Einsatz der vom Anbieter zur Verfügung gestellten Personen werden durch den Auftraggeber beurteilt. Wird dabei eine Diskrepanz zu den Anforderungen und Kriterien gemäss Pflichtenheft und Anhängen festgestellt, hat der Anbieter diesbezüglich Stellung zu nehmen. Anschliessend entscheidet der Auftraggeber, ob der Anbieter verpflichtet wird, die betreffenden Personen innert 14 Tagen durch Personal zu ersetzen, welches den Anforderungen genügt.
Im Rahmen der Auftragserfüllung können auch andere wichtige Gründe für den Ersatz von Personal auftreten wie negative Personensicherheitsprüfung des Bundes, Kündigung, längerer Urlaub, Unfall, Krankheit etc. Der Anbieter ist jeweils für den Ersatz durch eine gleich qualifizierte Person verantwortlich. Das Engagement in anderen Projekten des Auftragnehmers gilt dabei nicht als wichtiger Grund.
Schriftliche Bestätigung
EK08
a) Einhaltung von Verfahrensgrundsätzen
Der Anbieter bestätigt, dass er selber sowie die von ihm beigezogenen Dritten (Subunternehmer und Unterlieferanten) die Verfahrensgrundsätze gemäss Selbstdeklarationsblatt der Beschaffungskonferenz des Bundes BKB einhalten.
b) Zusätzlicher Nachweis der Einhaltung der Lohngleichheit von Frau und Mann
Anbieter mit mehr als 50 Mitarbeitenden und deren Subunternehmen erster Stufe mit jeweils mehr als 50 Mitarbeitenden müssen zusätzlich zum Selbstdeklarationsblatt nachweisen, wie die Lohnpraxis überprüft wurde.
a) Rechtsgültige Unterzeichnung der Selbstdeklaration der Beschaffungskonferenz des Bundes BKB (Anhang 5)
b) Nachweis der Einhaltung der Lohngleichheit von Frau und Mann mittels Selbsttest (Logib). Der Nachweis kann auch durch Kontrollen staatlicher Behörden oder Lohnanalysen Dritter erfolgen.
Dieser Eignungsnachweis ist erst auf Aufforderung innert 10 Kalendertage einzureichen (nach Einreichung des Angebots und vor dem Zuschlag)
EK09
Akzeptanz der Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Bundes (AGB)
- für Dienstleistungsaufträge (Ausgabe März 2001, Stand Mai 2013)
Schriftliche Bestätigung
EK10
Akzeptanz wesentlicher Vertragselemente
Der Anbieter ist bereit, die in Kapitel 8 „Besondere Bestimmungen“ des Pflichtenhefts aufgeführten wesentlichen Vertragselemente vorbehaltlos zu akzeptieren.
Schriftliche Bestätigung mit geforderten Angaben
Zusätzliche Informationen
keine
Soweit das vorliegende Pflichtenheft keine abweichenden Regelungen enthält, erfolgt die Geschäftsabwicklung gemäss der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) des Bundes für Dienstleistungsaufträge (Ausgabe März 2001, Stand Mai 2013). Abrufbar unter www.bbl.admin.ch – Rubrik Dokumentation – AGB
Bleiben vorbehalten. Die Vergabestelle führt keine Preisverhandlungsrunden durch. Nur falls besondere Umstände wie die Klärung oder Konkretisierung der Anforderungen es erfordern und die Vergabestelle mit der Einladung zu allfälligen Verhandlungen es ausnahmsweise ausdrücklich zulässt, erhalten die Anbieter Gelegenheit die Preise anzupassen.
Der Auftraggeber vergibt öffentliche Aufträge für Leistungen in der Schweiz nur an Anbietende, welche die Einhaltung der Arbeitsschutzbestimmungen und der Arbeitsbedingungen für Arbeitnehmer/innen sowie die Lohngleichheit für Mann und Frau gewährleisten.
Wird die Leistung im Ausland erbracht, so hat der/die Anbietende zumindest die Einhaltung der Kernübereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation nach Anhang 2a VöB zu gewährleisten.
Das Selbstdeklarationsblatt der Beschaffungskonferenz des Bundes (BKB) „Selbstdeklaration der Anbieterin bzw. des Anbieters betreffend die Einhaltung von sozialen Mindestvorschriften“ ist unterzeichnet dem Angebot beizulegen.
Vorbehalten bleiben die Beschaffungsreife des Projektes sowie die Verfügbarkeit der Kredite.
Die Kommunikationssprachen während der Auftragsbearbeitung sind Deutsch und Französisch. Die Agglomerationsprogramme sind in den Landessprachen Deutsch, Französisch und Italienisch zu lesen und zu verstehen.
www.simap.ch
Gegen diese Publikation kann gemäss Art. 30 BöB innert 20 Tagen seit Eröffnung schriftlich Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht, Postfach, 9023 St. Gallen, erhoben werden. Die Beschwerde ist im Doppel einzureichen und hat die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel sowie die Unterschrift der beschwerdeführenden Person oder ihrer Vertretung zu enthalten. Eine Kopie der vorliegenden Publikation und vorhandene Beweismittel sind beizulegen.
Worblentalstrasse 66
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✘ Tool-unterstützt von A bis Z, IT-Beschaffung via Einladungsverfahren,
öffentliche Ausschreibung oder Präqualifikationsverfahren
✘ einzigartiger Anforderungsdatenbank und Pflichtenheftsammlung
✘ Schwerpunkt Gemeinden und Schulen sowie ausgewählte KMU-Segmente
(Immobilien und Vermögensverwaltungen)
✘ Begleitung bei der Einführung
inkl. Erstellung ISDS-Konzept, Controlling, Governance
✘ Verkürzung der Angebotsfrist gem. Art. 46 Abs. 2 lit. a BöB durch elektronische Veröffentlichung und
Entgegennahme von Angebote auf elektronischem Weg
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