Zuschlag 1307757: Neustandardisierung Video

Publiziert am: 4. Januar 2023

Bundesamt für Strassen ASTRA, Abteilung Digital Services (Bereich DTI)

Nach Beurteilung sämtlicher Zuschlagskriterien erreicht das Angebot des Anbieters Siemens Schweiz AG die höchste Punktzahl. Die Offerte besticht insbesondere durch das vorgeschlagene Vorgehen, die klare Projektorganisation, des Verständnisses des Auftrages als auch durch das Knowhow der Schlüsselpersonen. Das Projektteam weist ein langjähriges und fundiertes Know-how aus dem Bereich Video im Strassenverkehr und der Erstellung von Videomanagementsystemen aus. Siemens Schweiz AG haben gute Referenzprojekte vorgelegt.


Auftraggeber: Bund (Zentrale Bundesverwaltung)
Kategorie: Zuschlag
Sprache: de
Tags:
  • 72000000: IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
  • 50000000: Reparatur- und Wartungsdienste
  • 71356000: Dienstleistungen im technischen Bereich
Gruppen:
  • AE: Architektur- und Ingenieurwesen
  • IT: IT
Untergruppen:
  • AE-E: Ingenieurwesen
  • IT-SV: IT Services
  • IT-SW: Software
(gemäss Klassifizierung it-beschaffung.ch)
Vergabe: offenes Verfahren
Vorangehende Publikation:
Lots :
  • Lot 1:

    Dienstleistungen für Detailkonzeption, Detaildesign, Realisierung, Migration, Einführung, Wartung und Support eines schweizweiten Videomanagementsystems, inkl. Software für Bildanalyse / Ereignisauswertung und der dafür benötigten Prozesse.

Andere Sprachen:

Zuschlagskriterien

Gewichtung Kriterium
30 % ZK 1 Preis (30%): Nachweis: Zur Preisberechnung ist das Preisblatt in der Beilage E04 auszufüllen.
15 % ZK 2 Lösungsdesign (15%): Nachweis: Der Anbieter beschreibt aufgrund der Ausschreibungsunterlagen seine angebotene Lösung insbesondere zu folgenden Themen: - Lösungsarchitektur inkl. Datenfluss - Erreichen der Verfügbarkeit gemäss Anforderungen - Aussagen zur Ausbaugrenze der Lösungsarchitektur insbesondere zu: •Anzahl Kameras •Anzahl gleichzeitig angemeldete User pro GE und Total •Anzahl Streams gemäss Dokument T01/Tabelle 8 - Erreichung der Integrität und des Schutzes für die Datenhaltung und beim Datentransport insbesondere für: •Bilddaten •Konfigurationsdaten (inkl. Berechtigungskonfiguration) •Daten der Benutzerverwaltung inkl. Berechtigungskonfiguration •Logdaten - Übersicht über die möglichen (Performance-)Risiken des Konzepts gemäss Ausschreibungsunterlagen und wie diese durch die vom Anbieter vorgeschlagene Lösungsarchitektur mitigiert werden. mit eigenen Worten und Darstellungen auf max. 6 A4-Seiten, Schrift ≥ Arial 11.
15 % ZK 3.1 Funktionsumfang, Visualisierung und Bedienung (15%): Nachweis: Der Anbieter zeigt für die unten genannten Punkte auf, welchen Funktionsumfang und welche Visualisierungs- und Bedienmöglichkeiten (GUI) diese in der angebotenen Version zur Verfügung stellen. - Bedienung über Webbrowser (Webapplikation) - Event-Logger/Ereignisprotokoll inkl. Erklärung, wo welche Daten gespeichert werden - VMS-Bedienclient insbesondere: •Live-Bilddarstellung •Bilder-Suchfunktion für das rasche Auffinden von gespeicherten Bildern/Bildsequenzen auf dem VMS-Recording und dem VMS-Archiv •Datenextraktion mit Berechtigungsprüfung und Sicherstellung der Integrität und Vertraulichkeit extrahierter Bilddaten •Systemkonfiguration inkl. Benutzerverwaltung •Ergonomie, Usability und Flexibilität der Visualisierung und Bedienung •Weitere Funktionen (z.B. Bedienung über Karte mit hinterlegten Symbolen, ...) mit eigenen Worten und Darstellungen auf max. 6 A4-Seiten, Schrift ≥ Arial 11
5 % ZK 3.2 Schnittstellen zu VL-CH, FA VM/BM und UeLS (5%): Nachweis: Der Anbieter beschreibt, wie er gedenkt, das VMS an VL-CH, FA VM-BM und UeLS anzubinden sowie die mögliche Integrationstiefe (z.B. welche Funktionen über die Schnittstellen ausgelöst werden können). Er beschreibt die verfügbaren Schnittstellenprotokolle wie z.B. OPC (UA), BACnet oder andere. mit eigenen Worten und Darstellungen auf max. 3 A4-Seiten, Schrift ≥ Arial 11
5 % ZK 3.3 Wiederherstellung und Desaster Recovery (5%): Nachweis: Der Anbieter beschreibt für nachfolgende Szenarien, den Prozess der Wiederherstellung. Insbesondere beschreibt er; - den Prozess ab Meldungseingang bis zur Wiederaufnahme des Betriebes sowie die Rahmenbedingungen - wo die Konfigurationsdaten der auszutauschenden Komponenten für das Rückspielen vorgehalten werden - wie das Rückspielen funktioniert - wieviel Zeit ab Anwesenheit der Supportperson vor Ort bis zur Wiederaufnahme der vollen Funktionsfähigkeit benötigt wird. Bei Fernwartung ist die Zeit ab Fernwartungsbeginn bis Wiederaufnahme der vollen Funktionsfähigkeit anzugeben. Szenarien 1: - Austausch aller VMS-Module im OT-Raum der GE zu beschreiben aus Sicht der Supportorganisation des Anbieters Annahmen: Alle VMS-Module im OT-Raum der GE wurden durch Feuer komplett zerstört. Die neue Hardware inkl. OS ist wieder bereitgestellt und der Zutritt in den OT-Raum ist gegeben. Szenario 2: - Einbindung einer ausgetauschten Kamera ins VMS zu Beschreiben aus Sicht des "Betrieblichen Unterhalts" der GE Annahme: Eine PTZ-Kamera wurde durch den "Betrieblichen Unterhalt" der GE durch eine neue Kamera vom selben Typ ersetzt. Die Einbindung ins VMS durch den "Betrieblichen Unterhalt" steht jedoch noch aus und soll beschrieben werden. mit eigenen Worten und Darstellungen auf max. 6 A4-Seiten, Schrift ≥ Arial 11
5 % ZK 4.1 Ereignisdetektion (ED) (5%): Nachweis: Der Anbieter zeigt anhand von Referenzen im Bereich Verkehrsüberwachung auf Autobahnen und Autostrassen pro ED-Typen gemäss Anforderungen nachvollziehbar, verständlich und vollständig die Grenzen der ED (Beispiele: minimale Objektgrösse die erkannt wird, max. Objektgeschwindigkeit, Einfluss der Umweltfaktoren, ...) auf und macht Referenzangaben zu Einsatzort, seit wann in Betrieb, durchschnittliche Fehlerrate, Kundenname und Kontaktinformationen zwecks Auskunftseinholung mit eigenen Worten und Darstellungen auf max. 6 A4-Seiten, Schrift ≥ Arial 11
5 % ZK 4.2 Anonymisierung (5%): Nachweis: Der Anbieter zeigt anhand von Referenzen im Bereich Verkehrsüberwachung auf Autobahnen und Autostrassen nachvollziehbar, verständlich und vollständig die Grenzen der Anonymisierung (max. Objektgeschwindigkeit, Einfluss der Umweltfaktoren, ...) auf und macht Referenzangaben zu: Einsatzort, seit wann in Betrieb, Art der Anonymisierung, Kundenname und Kontaktinformationen zwecks Auskunftseinholung Der Anbieter erläutert die Punkte mit eigenen Worten und Darstellungen auf max. 6 A4-Seiten, Schrift ≥ Arial 11
10 % ZK 5 Projektorganisation, Kapazitätsnachweis und Referenzen von Schlüsselpersonen (Leistungsgegenstand A & C) (10%): Nachweis: Der Anbieter erbringt folgende Nachweise nachvollziehbar und verständlich: - Vorschlag einer angemessenen Projektorganisation seitens Anbieter, unter Einbezug der Projektorganisation des Auftraggebers, mit der die Aufgabenstellung zur schweizweiten Umsetzung des Projektes mit gleichzeitiger Umsetzung von mehreren GE innerhalb eines Jahres insbesondere hinsichtlich Kosten, Terminen und Qualität umgesetzt werden kann. - Beschrieb der Rollen und Funktion innerhalb der Projektorganisation inkl. Anzahl Mitarbeiter - Nachweis der Sprachkompetenzen (Deutsch und Französisch B2) und Personenreferenzen (Erfahrung in Projekten, die mit dem vorliegenden Auftrag hinsichtlich der Komplexität vergleichbar sind) für folgende Schlüsselpersonen: •Projektleiter •Stv. Projektleiter •Integrationsarchitekt Bitte legen Sie ausserdem pro Schlüsselperson ein CV bei. Der Anbieter erläutert die Punkte mit eigenen Worten und Darstellungen auf max. 4 A4-Seiten (exkl. CV’s), Schrift ≥ Arial 11
10 % ZK 6 Organisation für Wartung und Support (Leistungsgegenstand B & D) (10%): Nachweis: Der Anbieter weist nachvollziehbar und verständlich nach, dass er über eine schweizweit tätige 7x24 Organisation für Wartung und Support für Videoüberwachung verfügt. Mindestens anzugeben sind: • Anzahl und geographische Lage der betriebenen Instandhaltungsstandorte für die beschriebene Technik. • Kapazität der Instandhaltungsorganisation für die beschriebene Technik, um gleichzeitig auftretende Ereignisse an mehreren unterschiedlichen Standorten zeitgleich, durch physische Präsenz vor Ort, durchführen zu können (Anzahl Instandhaltungs-Personal aufgeteilt nach Instandhaltungsstandorte) Der Anbieter stellt einen vollständigen Detailprozess vom Eingang der Störungsmeldung des Kunden bis zum Abschluss der Störungsbehebung während und ausserhalb der Bürozeiten dar. Voraussetzung: die Möglichkeit eines Fernwartungszugriffes ist gegeben. Der Anbieter erläutert die Punkte mit eigenen Worten und Darstellungen auf max. 3 A4-Seiten, Schrift ≥ Arial 11.

Unter Berücksichtigung der Angaben im Pflichtenheft (Beilage A01), der Technischen Spezifikation (Beilage T01) und in den Vertragsvorlagen Preisbewertung Das tiefste bereinigte Angebot erhält die maximale Note (5). Angebote, deren Preis 100% oder mehr über dem tiefsten Angebot liegen, erhalten die Note 0. Dazwischen erfolgt die Bewertung linear (auf 2 Stellen nach dem Komma gerundet). Allfällig offerierte Skonti werden bei der Bewertung des Preises nicht berücksichtigt. Benotung der übrigen Zuschlagskriterien Die Bewertung erfolgt immer mit Noten von 0 bis 5: 0 = Nicht beurteilbar; keine Angabe 1 = Sehr schlecht erfüllt; ungenügende, unvollständige Angaben 2 = Schlecht erfüllt; Angaben ohne ausreichenden Projektbezug 3 = Erfüllt, den Anforderungen der Ausschreibung entsprechend 4 = Gut erfüllt; Qualitativ gut 5 = Sehr gut erfüllt; Qualitativ ausgezeichnet, sehr grosser Beitrag zur Zielerreichung

Berücksichtigte Anbieter

Siemens Schweiz AG, Zürich
CHF 23,164,652

Weitere Informationen


Ausschreibung:
Ausschreibungsorgan: Simap
Ausschreibung vom: 04.10.2022
Titel:
Evaluationsdauer: 69 Tage

Datum des Zuschlags:

12.12.2022


Anzahl Angebote:

4


Rechtsmittelbelehrung:

Gegen diese Verfügung kann gemäss Art. 56 Abs. 1 des Bundesgesetzes über das öffentliche Beschaffungswesen (BöB) innert 20 Tagen seit Eröffnung schriftlich Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht, Postfach, 9023 St. Gallen, erhoben werden. Die Beschwerde ist im Doppel einzureichen und hat die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel sowie die Unterschrift der beschwerdeführenden Person oder ihrer Vertretung zu enthalten. Eine Kopie der vorliegenden Verfügung und vorhandene Beweismittel sind beizulegen.
Die Bestimmungen des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVG) über den Fristenstillstand finden gemäss Art. 56 Abs. 2 BöB keine Anwendung.


Zusätzliche Informationen:

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Kontakt

Bundesamt für Strassen ASTRA, Abteilung Digital Services (Bereich DTI)
Bundesamt für Strassen ASTRA
3003 Bern
E-Mail-Adresse:  
beschaffungen-ds@astra.admin.ch

Link und Bestellung Unterlagen auf simap : 1307757 Neustandardisierung Video