23.11.2022

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Dieser Entscheid zur freihändigen Vergabe kann innert 20 Tagen seit der Publikation mit Beschwerde beim Regierungsstatthalteramt Bern-Mittelland, Poststrasse 25, 3072 Ostermundigen angefochten werden. Eine allfällige Beschwerde muss einen Antrag, die Angabe von Tatsachen und Beweismitteln, eine Begründung sowie eine Unterschrift enthalten. Diese Publikation und greifbare Beweismittel sind beizulegen.

Sachverhalt: Die EBAG ist zuständig für die Elektrizitätsversorgung der Einwohnergemeinde Belp (ohne Ortsteil Belpberg). Der Verwaltungsratsausschuss Energie hat die vorbereitenden Arbeiten, das Konzept und die Kostenschätzung abgenommen und dem Verwaltungsrat den Kredit und die Ausführung des Projekts beantragt. Dieser Antrag wurde durch den Verwaltungsrat bewilligt. Bei den betrachteten Lösungsvarianten treten erhebliche Kostenunterschiede auf. Die Mehrwerte anderer Lösungen ist für die EBAG nicht relevant, da sie eine Minimallösung per Gesetz beabsichtigt. Zudem fallen vor allem die unterschiedliche Installations- und Betriebsaufwände der Lösungsvarianten ins Gewicht.

Im Versorgungsgebiet der EBAG kann nicht aufbauend auf eine bereits bestehende Kommunikationsinfrastruktur zurückgegriffen werden (noch grosse Anteile Koaxverkabelung). Für den Smart Meter Rollout muss ein neues Kommunikationssystem zur Zählerfernablesung von Grund auf aufgebaut werden.
Die Gesamtinvestition im Betrag von CHF 1'182'247.50 erreicht den Schwellenwert des offenen/ selektiven Verfahrens. Nach Artikel 21 der interkantonalen Vereinbarung über das öffentliche Beschaffungswesen vom 15. November 2019 (IVÖB) kann der Auftrag im freihändigen Verfahren vergeben werden, auch wenn die Schwellenwerte des offenen/ selektiven Verfahren erreicht werden. Gestützt auf Artikel 21 Absatz 2 Buchstaben c der interkantonalen Vereinbarung über das öffentliche Beschaffungswesen vom 15. November 2019 (IVÖB) beabsichtigt die EBAG, diese Arbeiten im freihändigen Verfahren an die Firma CKW AG, 6015 Luzern zu vergeben.