Aufgrund von Gesetzesänderungen, politischen Entscheiden, neuen und geänderten Anforderungen sowie Mehraufwänden bei der Überführung der physischen Daten in die Webapplikation ePlan verlängerte sich die Pilotphase. Zudem hat sich aufgrund neuer gesetzlicher Rahmenbedingungen (Teilrevision Baugesetzgebung (Änderung BauG und BewD) zur Einführung des elektronischen Baubewilligungs- und Planerlassverfahrens eBUP, Gesetz über die digitale Verwaltung (DVG), Teilrevision Baugesetzgebung (Änderung BauG und BewD) zur Optimierung des Planungsverfahrens (Massnahmen Kontaktgremium Planung) und daraus entstehender neuer Anforderungen (u.a. Anpassung des Vorprüfungsverfahren und Anbindung der digitalen Signatur), sowie der während dem Pilot-Betrieb gemachten Erfahrungen gezeigt, dass die Webapplikation ePlan stetig weiterentwickelt werden muss. Gerade die architektonischen Entscheidungen und kantonalen Rahmenbedingungen, in welchen die Webapplikation ePlan die Business-Logik resp. die Schnittstellen-Logik implementiert und das interne Zusammenspiel funktionieren soll, führen zu weiteren Releases für ePlan. Des Weiteren enthalten die beantragten Mittel auch die Sicherstellung des Betriebes, des Supports und der Wartung während der gesamten Vertragsdauer.

Gemäss IVöB Art. 21e können Leistungen u.a. dann ausnahmsweise freihändig vergeben wer-den, wenn ein Wechsel des Anbieters für Leistungen zur Ersetzung, Ergänzung oder Erweiterung bereits erbrachter Leistungen aus wirtschaftlichen oder technischen Gründen nicht möglich ist, erhebliche Schwierigkeiten bereiten oder substanzielle Mehrkosten mit sich bringen würde. Aus diesem Grund sind die freihändige Vergabe von weiteren fünf (5) Jahren Betrieb, Wartung und Support für die Webapplikation ePlan und die optionale Verlängerung über weitere zwei Jahre sowie die optionalen zwei (2) Releases pro Betriebsjahr gemäss IVöB zulässig.