Zuschlag 1193561: Beschaffung eines Gerätesystems bestehend aus dem 300 kV cryo-TEM Tita
Publiziert am: 5. Mai 2021
Universität Bern
Gestützt auf den Art. 7 Bst. c der Verordnung über das öffentliche Beschaffungsrecht (ÖBV; BSG 731.21) hat die Universität Bern die Beschaffung eines Gerätesystems bestehend aus dem 300 kV cryo-TEM Titan Krios G4 und dem Aquilos 2 cryo-FIB-SEM von FEI Europe B.V., ein Tochterunternehmen von Thermo Fisher Scientific (TFS), freihändig vergeben. Da die Deckenhöhe in dem dafür vorgesehenen Raum an der Bühlstrasse 26 lediglich 3 Meter und 15 Zentimeter beträgt, passt von den Abmessungen her einzig das Gerät 300 kV cryo-TEM Titan Krios G4 von TFS dort hinein. Die Höhe des Raumes kann aus Gründen des Denkmalschutzes nicht erhöht werden. Eine Vertiefung des Bodens ist aus Gründen der strukturellen Stabilität des Gebäudes nicht möglich. Zusätzlich dazu wird ein Aquilos 2 cryo-FIB-SEM von TFS beschafft. Nur die Kombination der beiden Geräte von TFS kann den bestmöglichen integrierten Workflow von optimal aufeinander abgestimmten Prozessierungen von gefrorenen zellbiologischen Proben ermöglichen. Die Prozessierung im cryo-FIB-SEM ist aufwändig und resultiert in fragilen Proben, die zur Datenaufnahme in das cryo-TEM transferiert werden. TFS garantiert eine Validierung des Workflows zwischen den zwei Mikroskopen vor Ort anhand definierter Kriterien. Insbesondere muss die Eiskontaminationsrate im cryo-FIB-SEM weniger als 50 nm pro Stunde betragen, cryo-elektronentomographischen Daten müssen vor Ort von im cryo-FIB-SEM vor Ort hergestellten Proben aufgenommen werden, und die Dicke dieser Proben muss weniger als 300 nm sein. Damit wird sichergestellt, dass eine zelluläre cryo-Elektronentomographie mit einem hohen Durchsatz und routinemässig möglich ist. Diese Einzigartigkeit kann nur durch die Kombination der beiden Geräte von TFS erreicht werden. Zudem ermöglicht das Titan Krios G4 hochauflösende Strukturauflösung von Proteinproben.
Auftraggeber: | Kanton |
Kategorie: | Zuschlag |
Sprache: | de |
Tags: |
|
Gruppen: |
|
Untergruppen: |
|
Vergabe: | freihändig |
Zuschlagskriterien
Gewichtung | Kriterium |
---|
Berücksichtigte Anbieter
Weitere Informationen
26.04.2021
-
Dieser Entscheid zur freihändigen Vergabe kann innert 10 Tagen seit der Publikation auf www.simap.ch mit Beschwerde bei der Bildungs- und Kulturdirektion des Kantons Bern, Rechtsdienst, Sulgeneckstr. 70, 3005 Bern angefochten werden. Eine allfällige Beschwerde muss einen Antrag, die Angabe von Tatsachen und Beweismitteln, eine Begründung sowie eine Unterschrift enthalten. Diese Publikation und greifbare Beweismittel sind beizulegen.
-
Baltzerstrasse 2
3012 Bern
E-Mail-Adresse:
Ein Angebot der Firma Noematica, der Spezialistin für IT-Evaluationen rund um Cloud, Gemeinden und Schulen sowie KMUs
✘ Massgeschneiderte Durchführung von IT-Evaluationen
✘ Tool-unterstützt von A bis Z, IT-Beschaffung via Einladungsverfahren,
öffentliche Ausschreibung oder Präqualifikationsverfahren
✘ einzigartiger Anforderungsdatenbank und Pflichtenheftsammlung
✘ Schwerpunkt Gemeinden und Schulen sowie ausgewählte KMU-Segmente
(Immobilien und Vermögensverwaltungen)
✘ Begleitung bei der Einführung
inkl. Erstellung ISDS-Konzept, Controlling, Governance
✘ Verkürzung der Angebotsfrist gem. Art. 46 Abs. 2 lit. a BöB durch elektronische Veröffentlichung und
Entgegennahme von Angebote auf elektronischem Weg
Rankings
Archive
Mit über 100,000 Einträgen das umfassendste Verzeichnis der Schweiz
Freihändige Verfahren: wann, wo, wie oft?
Eine Auswertung unseres Archivs zeigt, dass freihändige Verfahren meist mit technische Besonderheiten und Leistungen zur Ergänzung oder Erweiterung bereits erbrachter Leistungen begründet werden. Andere Fakten und einen kurzen gesetzlichen Überblick ...
mehr...